Rund 170 interessierte Gemeindebürger konnte Bürgermeister Johann Grau in den letzten vier von acht Bürgerversammlungen im Jahr 2025 begrüßen.

Wie gewohnt berichtete Grau über die Arbeit der vergangenen Jahre und gab einen Ausblick auf bevorstehende Maßnahmen.

Die Fragen nach dem neuen Wertstoffhof interessierte die Bürger in Allkofen. Grau gab Auskunft, dass dieser voraussichtlich 2026 inklusive einer Grüngutabladestelle im Gewerbegebiet in Laberweinting errichtet werden soll. Zudem wurde angemerkt, dass im neuen Baugebiet in Allkofen in den vorgesehenen Pflanzbereichen für die Bäume starke Setzungen vorhanden sind, die aufgefüllt werden sollten.

In Graßlfing wurde nachgefragt, wie die für 2026 vorgesehene Sanierung der Kläranlage Allkofen finanziert und umgelegt wird. Nachdem bereits vor fünf Jahren die Laberweintinger Kläranlage saniert wurde, für die auch die Graßlfinger und Allkofener Bürger ihren Beitrag leisten mussten, obwohl sie nicht in die Laberweintinger Kläranlage einleiten, läuft es dieses mal genauso. Für die Sanierung der Anlage in Allkofen müssen alle Gemeindebürger gleich aufkommen. Zwar wird es im Gegensatz zu 2020 bzw, 2021 keine einmaligen Verbesserungsbeiträge geben, jedoch wird die Abwassergebühr entsprechend steigen müssen, um kostendeckend arbeiten zu können, was im Übrigen gesetzlich vorgeschrieben ist. Es wird mit Umbau- und Erweiterungskosten in Höhe von rund 1,4 Mio. Euro gerechnet, wobei der Freistaat Bayern rund 1 Mio. Euro Förderung bereitstellt.

Wie es mit der geplanten Flüchtlingsunterkunft in der Bahnhofstraße weitergeht war ein Thema in der Laberweintinger Versammlung. Grau gab Auskunft, dass aktuell noch der Bauantrag im Landratsamt geprüft werde, jedoch mit einer baldigen Baugenehmigung gerechnet wird. Der Eigentümer wird aller Voraussicht nach dann auch noch in 2025 die neuen Gebäude errichten. Auch wurde nach einer Beteiligungsmöglichkeit für die geplanten Windenergieanlagen gefragt. Bei den in Abstimmung mit der Gemeinde geplanten sechs Anlagen zwischen dem Fernmeldeturm und Asbach ist eine Beteiligungsmöglichkeit über die Bürgerenergie Niederbayern vorgesehen. Bei den östlich von Franken und Neuhofen geplanten Anlagen ist keine Beteiligungsmöglichkeit bekannt, da diese von einem Privatinvestor auf seinen eigenen Grundstücken geplant werden. Auch die Frage nach dem neuen Wertstoffhof wurde gestellt.

In der Bürgerversammlung für die Orte Asbach und Weichs wurde auf Senkungen und andere Risse und Beschädigungen in der Dorfstraße Asbach hingewiesen. Grau sagte hier eine Prüfung zu.