Weitere Gewerke für die Kindertagesstätte vergeben

  

In seiner Sitzung am Montag vergab der Gemeinderat weitere Aufträge für den Kindergartenneubau. Zuvor wurde die Änderung der Einbeziehungssatzung Obergraßlfing mittels Deckblattes beschlossen um die Satzung um weitere zwei Baugrundstücke für die Familie Rammelsberger zu erweitern. Zudem beschloss der Gemeinderat, sich bei der Schadstellensanierung des asphaltieren Weges der Jagdgenossenschaft Eitting, der hoch zum Mühlberg führt, mit 25 % zu beteiligen. Die Bauvoranfrage für das Objekt Neuhofen 16 kam wieder auf die Tagesordnung, nachdem sich der Gemeinderat bereits 2021 gegen das Projekt in der angefragten Form ausgesprochen hat. Geplant sind nun zwei Mehrfamilienhäuser mit jeweils 4 Wohneinheiten, die mit einem Flachdach bzw. flachen Pultdach gebaut werden sollen. Sowohl die Größe als auch die Dachform passen nach Meinung des Gemeinderats nicht in den ländlich geprägten Ortsteil Neuhofen, sodass die Verwaltung beauftragt wurde, gegenüber dem Landratsamt zumindest eine Änderung der Dachform zu fordern. Da das Landratsamt Baugenehmigungsbehörde ist kann auch ohne Einvernehmen der Gemeinde die Baugenehmigung erteilt werden.

 

Weiteres Vorgehen für die Laberweintinger Mitte

Nachdem die Abbrucharbeiten nun nahezu abgeschlossen sind, informierte Bürgermeister Grau über das weitere Vorgehen für die Laberweintinger Mitte. Das Vorhaben soll grob in drei Themenkomplexe gegliedert werden, zum einen ein Wohn- und Geschäftshaus, das mit möglichst vielen Nahversorgern und wünschenswerten medizinischen Einrichtungen ausgestattet sein soll wie z.B. Metzger, Bäcker und Physiotherapeut. Hier hat Bürgermeister Grau bereits Vorgespräche mit potentiellen Mietern geführt. Zum anderen soll ein Teil für soziale Zwecke wie z.B. altersgerechtes Wohnen zur Verfügung stehen. Und ein weiterer Abschnitt soll der Naherholung dienen, indem hier parkähnliche Flächen angelegt werden sollen. Die bebauten Abschnitte werden an einen noch auszuschreibenden Investor vergeben, die Grünflächen sollen im Eigentum der Gemeinde verbleiben. Als nächstes stehen Gespräche mit der Städtebauförderung und potentiellen Investoren an, um alle Interessen sachgerecht bündeln zu können. Auch werden die Ortsgestaltungen vergleichbarer Gemeinden besichtigt und Gespräche mit den jeweiligen Verantwortlichen gesucht, um hier wertvolle Erkenntnisse zu erhalten. Der Gemeinderat wird voraussichtlich im Herbst in eine Klausurtagung gehen um die Planungen insbesondere unter Berücksichtigung der eingegangenen Bürgerempfehlungen im Rahmen des bereits durchgeführten integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts zu konkretisieren.

Weiter informierte Bürgermeister Grau noch ausführlicher über den bereits stattgefundenen Termin zum Thema Gehweg Habelsbacher Straße. Die Deutsche Bahn hat bereits mitgeteilt, dass alleine für die Querung der Bahnlinie mit Kosten in Höhe von drei Millionen Euro zu rechnen ist, was für die Gemeinde finanziell nicht darstellbar ist. Im Gemeinderat kam nun die Frage auf, ob nicht zumindest ein Gehweg bis zur Bahnlinie entlang der Festwiese umgesetzt werden kann, da dies auch schon die Verkehrssicherheit erhöhen würde. Hier wären jedoch massive Aufschüttungen erforderlich, die zudem den Bereich der Festwiese entsprechend verkleinern würden. Die Verwaltung wird die Anfrage prüfen, insbesondere ob eine Förderung möglich ist. Eine Anfrage betraf noch die Ausfahrtsituation aus dem Waldkindergarten/Wandererparkplatz im Hart. Der Bauhof hat in Absprache mit dem Grundstückseigentümer bereits die Bäume und Sträucher zugeschnitten, sodass hier bereits ein positiver Effekt hinsichtlich der Einsehbarkeit erzielt werden konnte. Die Verwaltung soll nun prüfen, ob zusätzlich noch Schilder aufgestellt werden dürfen, die auf den Kindergarten hinweisen. Hierzu ist eine Absprache mit dem Landratsamt erforderlich.

 

Weitere Aufträge für den Kindergartenneubau vergeben

Im nichtöffentlichen Teil vergab der Gemeinderat die Arbeiten für den neuen Stromanschluss an die Firma Bayernwerk zum Preis von 79.216,54 Euro. Die Arbeiten vom Kabelverteilerkasten, der am Beginn des Schulgebäudes endet, bis zum Kindergarten wird die Firma FS Veranstaltungstechnik zum Angebotspreis in Höhe von 48.065,79 € brutto ausführen. Die neue erforderliche Wasserleitung von der Haaderer Straße bis zum Kindergarten verlegt die Firma Rieder aus Bayerbach zum Preis von 56.394,04 Euro brutto.

Die Sanierung der Kirchentreppe in Eitting wird die Firma Rist aus Straubing zum Preis von 44.940,71 Euro durchführen.