BildGemeinde Laberweinting
Theresa Grunder von der Gemeindeverwaltung, die beiden Kommandanten Martin Zellmer und Marc Wieland, MdL Josef Zellmeier, Walter Pfleger sowie Michael Pfleger vom gleichnamigen Architekturbüro, Bürgermeister Johann Grau, Zweiter Bürgermeister Josef Keufl, Bauunternehmer Siegfried Lehner jun. sowie Andreas Kirchmayer von der Gemeindeverwaltung (von links) zeigten sich erfreut über den Baubeginn.

 

Was lange währt, wird endlich gut. So könnte man den Beginn der Bauarbeiten für das neue Feuerwehrhaus in Laberweinting wohl am besten umschreiben. Mit dem Spatenstich am Dienstag fiel der langersehnte Startschuss für das neue Zuhause der Feuerwehr Laberweinting. Nachdem diese in ihrer knapp 150-jährigen Geschichte überwiegend in mehr oder weniger geeigneten Provisorien untergebracht war, soll nun ab Sommer 2024 die neue, moderne und zukunftsträchtige Unterkunft bezogen werden können. Das Gebäude wird eine Fahrzeughalle mit drei Stellplätzen, Werkstatt, moderne Umkleiden jeweils für männliche als auch weibliche Einsatzkräfte, eine moderne Schlauchpflegeanlage sowie einen zweigeschossigen Sozialtrakt mit Schulungsraum, Aufenthaltsraum und Kommandantenbüro erhalten. Die bisherige Unterkunft in der Straubinger Straße erfüllte die gesetzlichen Vorgaben nicht mehr. Vor allem die Umkleiden in unmittelbarer Nähe zum Feuerwehrfahrzeug sowie die Treppenstufen zu einem zweiten, aufgrund der erfreulich hohen Zahl von aktuell über 50 Aktiven notwendigen, Umkleideraum sind mit den Vorgaben der Kommunalen Unfallversicherung nicht vereinbar. Auch eine Abgas-Absauganlage für das Feuerwehrauto ist im aktuellen Gebäude nicht vorhanden.

Bürgermeister Grau zeigte sich erfreut und sprach von einem Jahrhundertbauwerk, das nun nach drei Jahren Planungszeit endlich umgesetzt werde kann. Auch MdL Josef Zellmeier, selber Mitglied in der Feuerwehr Laberweinting, sprach von einem Vorzeigebauwerk, das sich an diesem exponierten Platz innerhalb des Ortes gut einfügt.

Michael Pfleger vom gleichnamigen Architekturbüro informierte über das Bauvorhaben. Mit einer Grundfläche von ca. 600 m² und einer Nutzfläche von etwa 700 m² ist die Feuerwehr gut gerüstet für die Zukunft. Die Bauzeit soll etwa 15 Monate betragen. Die Gesamtkosten werden sich voraussichtlich auf ca. 2,5 Mio Euro belaufen.